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Crashsensor

Jedem Fahrzeughalter ist zu wünschen, dass er jederzeit unfallfrei mit dem Auto sein Ziel erreicht. Doch leider kommt es immer wieder, durch eigenes Verschulden oder auch schuldlos, zu schwerwiegenden Unfällen. In solchen Situationen kamen bisher Sicherheitsvorkehrungen wie Airbags oder Sicherheitsgurte zum Einsatz.

Ein zusätzlicher, sehr effektiver Schutz bei Unfällen bieten Crashsensoren. Kommt es bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von ca. 50 km/h zu einem Unfall, löst sich der Crashsensor selbst aus und setzt, je nach Ausstattung, das Insassenschutzsystem in Kraft. Die Warnblinkanlage blinkt sofort, warnt andere Verkehrsteilnehmer und verhindert u. U. Auffahrunfälle. Airbags, Überrollbügel und Sicherheitsgurte werden aktiviert. Die Zentralverrieglung wird entriegelt, so dass verletzten Insassen von aussen sofort geholfen werden kann. Auch die Innenbeleuchtung schaltet sich sofort ein. Ein Crashsensor funktioniert bei einem Front-, Heck- und auch Seitenaufprall.

Ein „intelligenter“ Crashsensor erkennt den Aufprall und die Schwere des Aufpralls, sendet die elektrischen Impulse an die verschiedenen Steuergeräte des Schutzsystems weiter und löst auf diese Weise nur die erforderlichen Teile des Insassenschutzsystems rechtzeitig aus.

Je schneller die Informationsübertragung im Fahrzeug funktioniert, umso schneller können lebensrettende Systeme ausgelöst werden. Sehr interessant ist die Weiterentwicklung der Crashensoren, die in der Lage sind, Schwingungen der Fahrzeugkarosserie zu „hören“, die durch die Verformung des Fahrzeuges, durch Beschleunigungssignale und durch Körperschallwellen entstehen. Innerhalb extrem kurzer Zeit erkennt der Crashsensor das Unfallgeschehen und kann das individuelle Auslösen des Sicherheitssystems aktivieren.