Benzin sparen – 11 Tipps für weniger Benzinverbrauch
Vor gut zwanzig Jahren stöhnten Autofahrer über die unglaublich hohen Benzinpreise – der Liter Super kostete sage und schreibe 1,50 DM. Heute zahlt man ganz selbstverständlich 2,30 Euro und mehr dafür, ungerechnet fast das Dreifache. Dabei kann man den Verbrauch auf vielerlei Arten senken und so mit jedem Kilometer Geld sparen. Hier ein paar Tipps, wie Sie auf einfache Weise Ihren Kraftstoffverbrauch und damit die Kosten senken können.
Tipp 1: Das richtige Fahrzeug wählen
Es beginnt schon bei der Anschaffung Ihres Autos. Brauchen Sie die große Motorvariante, die natürlich auch mehr Benzin benötigt? Ist Ihnen der Komfortvorteil einer Automatikschaltung den Verbrauchsnachteil wert? Wollen Sie wirklich den schweren, spritfressenden SUV? Diese Fahrzeuge sind zwar jetzt groß in Mode, schleppen aber mit der Allradtechnik viel unnötiges Gewicht mit sich herum. Und jedes zusätzliche Kilo erhöht den Verbrauch.
Tipp 2: Nicht mehr transportieren als nötig.
Verzichten Sie auf Werkzeugkasten und Reservekanister, fahren Sie keine Wasserkästen tagelang unnötig durch die Gegend. Je schwerer die Last, die sie transportieren, desto höher der Verbrauch.
Tipp 3: Erhöhen Sie den Reifendruck um 0,3 bar.
Auch der Rollwiderstand spielt ein Rolle beim Verbrauch. Wenn Sie den Luftdruck um ca. 0.3 bar gegenüber den empfohlenen Werten erhöhen, rollen die Reifen leichter. Und durch den geringeren Rollwiderstand sparen Sie auf lange Sicht Sprit.
Tipp 4: Route planen
Sogar die Wahl der richtigen Strecke kann helfen, den Verbrauch zu senken. Manchmal kann eine etwas längere Strecke, auf der Sie zügiger vorankommen, günstiger für den Verbrauch sein als die kürzeste Verbindung.
Tipp 5: Bremsen vermeiden
Häufiges Bremsen kostet Benzin. Beschleunigen kostet Energie, also Benzin. Wenn Sie bremsen müssen, bedeutet dies, dass Sie vorher mehr Energie in die Beschleunigung gesteckt haben, als nötig gewesen wäre. Besser ist es, so zu fahren, dass es ausreicht, rechtzeitig den Fuß vom Gas zu nehmen.
Tipp 6: Zur richtigen Zeit fahren
Manchmal macht eine halbe Stunde einen großen Unterschied. Vermeiden Sie Stoßzeiten, Berufsverkehr und Urlaubsreiseverkehr, wo immer es möglich ist. Ständiges Anfahren und Abbremsen kostet nicht nur Nerven, sondern erhöht auch den Benzinverbrauch ganz immens.
Tipp 7: Fahrgemeinschaften bilden
Wenn Sie sich als Pendler bei der Fahrt zur Arbeit mit Ihren Kolleginnen und Kollegen abwechseln, gewinnen alle. Sie halbieren, dritteln oder vierteln die Benzinkosten und minimieren den Verschleiß Ihres Fahrzeugs.
Tipp 8: Nicht zu sportlich fahren
Je höher das Tempo, desto stärker steigt der Verbrauch. Und zwar überproportional. Das macht sich besonders bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h bemerkbar. Ob Sie eine Strecke mit 120 km/h oder mit 180 km/h gefahren sind, merken Sie nicht nur an der gesparten Zeit, sondern vor allem am gestiegenen Verbrauch. Zudem lassen sich hohe Geschwindigkeiten selten über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.
Tipp 9: Konstant fahren
Wählen Sie eine Reisegeschwindigkeit, die Sie voraussichtlich über einen längeren Zeitraum konstant halten können. Je gleichmäßiger die Geschwindigkeit, desto besser für Ihre Spritrechnung. Achten Sie nicht nur auf den Wagen direkt vor sich, sondern fahren Sie vorausschauend.
Tipp 10: Im Leerlauf abschalten
Schon ab 15 Sekunden Leerlauf lohnt es sich, den Motor abzuschalten. Stehen Sie also vor einer Schranke oder vor einer Ampel, bei der Sie wissen, dass Sie schon mal eine Minute warten müssen, stellen Sie am besten den Wagen aus.
Tipp 11: Nicht für jeden kleinen Weg den Wagen nehmen
Ein Auto, das in der Garage oder auf dem Parkplatz vor dem Haus steht, verbraucht kein Benzin. Wenn Sie kleine Wege zu erledigen haben, fassen Sie diese zu einem großen zusammen. Oder Sie steigen aufs Fahrrad bzw. gehen zu Fuß. So sparen Sie Benzin, tun durch die Bewegung etwas für Ihre Gesundheit und freuen sich um so mehr auf die nächste längere Fahrt im gemütlichen eigenen Wagen.