Elektronisches Gaspedal
Während früher ein mechanischer Seilzug für die Übertragung der Gaspedalstellung zur Drosselklappe verantwortlich war, übernimmt diese Aufgabe in modernen PKW die Elektronik. Beim sogenannten elektronischen Gaspedal wird die Stellung über einen Sensor aufgenommen, in einem Steuergerät verarbeitet und der Öffnungswinkel der Drosselklappe mit einem Aktuator eingestellt.
Der große Vorteil dieser Art der Betätigung ist, dass auch andere Parameter, wie beispielsweise die Öltemperatur bei kaltem Motor oder ein durchdrehendes Rad bei einem instabilem Fahrzustand, Einfluss haben können auf die Beschleunigung des Fahrzeugs. Außerdem ist es durch das Englisch ETC (Electronic Throttle Control) genannte System möglich, den Verbrennungsvorgang im Motor bei Lastwechseln zu optimieren und damit Spritverbrauch und Umweltbelastung zu minimieren. Eine höhere Störanfälligkeit steht den zahlreichen Vorteilen gegenüber. Wie bei allen elektronischen Komponenten sind die Ursachen von Fehlfunktionen nur über sehr aufwändige Diagnoseverfahren feststellbar und die Behebung von Schäden oft kostspielig.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das elektronische Gaspedal hinsichtlich Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Komfort und auch Motorverschleiß nicht mehr aus dem modernen Fahrzeugbau wegzudenken ist.