So schützt man sein Auto vor Marderschäden
Eigentlich ist der Marder ein durchaus putziges Tier, für den Menschen kann er dennoch gefährlich werden. Vor allem dann, wenn er sich am Auto zu schaffen macht. Der Gefahr von Mardern kann man allerdings wirkungsvoll vorbeugen.
Was ist eigentlich ein Marder?
Grundsätzlich gibt es zig verschiedene Typen der Gattung Marder. Dennoch erinnern alle Vertreter der Gattung an ein hundeähnliches und mittelgroßes Raubtier. Jeder Marder hat ein echtes Raubtiergebiss mit insgesamt 32 bis 38 Zähnen, inklusive den scharfen Reißzähnen. Letzten Endes ist es genau das ausgeprägte Gebiss, das uns Menschen immer wieder Probleme bereitet. Marder lieben es, Schläuche oder Elektronik im Auto mit eben diesen Waffen zu bearbeiten.
Warum ist der Marder schädlich?
Den Marder an sich bekommt man nur äußerst selten zu sehen. Viel öfter trifft man aber auf Spuren, die er hinterlässt. In den meisten Fällen treibt er sein Unwesen im Motorraum der Autos. Dort, wo es warm und behaglich für den Marder ist, fühlt er sich besonders wohl. Natürlich möchte er es sich dort auch einrichten, braucht also Material zum Nestbau. Was ist da gelegener, als Schläuche oder Elektrokabel? Mit seinen scharfen Zähnen sind diese im Nu durchtrennt und abtransportiert – zum Leidwesen des Autobesitzers. Über Nacht hat der Marder den Wagen praktisch still gelegt oder eine echte Gefahrenquelle für den Besitzer geschaffen.
Was kann man gegen Marder tun?
Was kann man nun gegen den Marderbefall tun? Kreative Köpfe haben sich immer wieder neue Lösungen einfallen lassen, die mehr oder weniger gut funktionieren. Es gibt Marder-Sprays, die in den Motorraum gesprüht werden. Der entstehende Geruch soll die pelzigen Tiere abschrecken. Auf Abschreckung setzen auch Bewegungsmelder, die bei Marderbefall durch laute akustische Signale aussenden. Eine weniger angenehme Methode ist die Bekämpfung der Marder mit Stromstößen. Geraten Marder in diese Fallen, wird ihnen ein Stromschlag von mehreren tausend Volt verpasst. Das ist zwar nicht lebensbedrohlich, hinterlässt allerdings garantiert einen bleibenden Eindruck. Effektiver ist in jedem Fall eine Motorraumabdeckung, die dem Marder ein Eindringen unmöglich macht.
Gift sollte Tabu sein
Gift ist natürlich eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit, sich gegen Marder zu schützen. Allerdings kann diese Methode durchaus als Tierquälerei bezeichnet werden, da das Gift in der Regel einen langsamen und schmerzhaften Tod für die Tiere bedeutet. Es besteht zudem die Gefahr, dass auch andere Tiere das Gift fressen und ungewollt umkommen.
Fazit
Abschreckende Maßnahmen oder gute vorbeugende Maßnahmen sind wohl die besten Mittel der Wahl, um sich wirkungsvoll gegen den Befall durch Marder im Motorraum zu schützen.